Bochum, 03.11.2020 – Ein lang erwartetes Marketing-Tool ist seit Dienstag (3. November) endlich verfügbar: Mit dem Label „Cybersecurity Made in Europe” soll die Sichtbarkeit von Cybersecurity-Unternehmen aus Europa nicht nur auf dem europäischen, sondern auch auf dem weltweiten Markt verbessert werden. Elf europäische Verbände wurden von der European Cyber Security Organisation (ECSO) autorisiert und beginnen nun damit, das Label vor allem an kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-Ups auszustellen.

In Zusammenarbeit mit Akteuren aus der europäischen Cybersecurity-Branche hat ECSO das Label „Cybersecurity Made in Europe” entwickelt. Schon die erste Ankündigung zur Schaffung eines solchen Labels hatte für viele positive Rückmeldungen und Interesse von Cybersecurity-Unternehmen, Investoren, Systemintegratoren und Endverbrauchern gesorgt. Dieses neue und lang erwartete Marketing-Tool wird europäischen Cybersecurity-Unternehmen dabei helfen, sich von der breiten Masse abzuheben.

Ein europäisches Partner-Netzwerk

Eines der wesentlichen Ziele der ECSO ist es, das europäische Cybersecurity-Ökosystem zu vereinigen. Daher hat die ECSO ein Netzwerk von Organisationen und Verbänden aus ganz Europa aufgebaut, die als Partner das Label ausstellen. Interessierte Unternehmen können dabei jeden der ausstellenden Partner kontaktieren – unabhängig davon, in welchem europäischen Land sich die Firmenzentrale befindet. Bislang sind folgende elf Organisationen und Verbände als Aussteller des Labels ausgewiesen: 

  1. CenSec – Center for Defence, Space & Security| Dänemark | Website
  2. Cyber Wales | Großbritannien | Website
  3. eurobits e.V. | Deutschland | Website
  4. European Digital SME Alliance | Belgien | Website
  5. Finnish Information Security Cluster (FISC)| Finnland | Website
  6. Hexatrust | Frankreich | Website
  7. LSEC – Leaders in Security | Belgien | Website
  8. Pole d’Excellence Cyber | Frankreich | Website
  9. Polish Cybersecurity Cluster #CyberMadeInPoland | Polen | Website
  10. Systematic Paris-Region| Frankreich | Website
  11. Union for Private Economic Enterprise (UPEE) | Bulgarien | Website

Die ECSO selbst nimmt keine Bewerbungen von Unternehmen an und stellt das Label auch nicht aus, ist aber alleinige Eigentümerin und behält zudem die Aufsicht über die Label-Initiative. Nur von der ECSO autorisierte Partner dürfen das Label ausstellen.

Die Bewerbung und die Dauer der Gültigkeit

Unternehmen, die sich um das Label „Cybersecurity Made in Europe” bewerben wollen, können einen der elf ausgewiesenen Partner kontaktieren, die alle weiteren Informationen hinsichtlich der Auswahlkriterien und des Bewerbungsprozesses zur Verfügung stellen. Alternativ können alle interessierten Akteure die regelmäßig aktualisierten auf einsehen.

„Cybersecurity Made in Europe” – ein neues Label ist auf dem Markt

Ein ausgestelltes Label ist immer für zwölf Monate gültig. Eine Ausnahme gilt für Unternehmen, die sich noch während der Einführungsphase bis zum 1. März 2021 für das Label entscheiden. Diese Unternehmen dürfen das Label exklusiv für 18 Monate tragen.

Das Label „Cybersecurity Made in Europe” wird das Bewusstsein für den Wert von Unternehmen stärken, die aus Europa kommen und deren Geschäft auf zuverlässigen wie vertrauenswürdigen europäischen Werten basiert. Die ECSO, Vertrauen in den Markt, hat das Label als jüngste von mehreren langfristigen Initiativen entwickelt, die europäischen Cybersecurity-Unternehmen den Marktzugang erleichtern sollen.

Aus strategischer Sicht leistet die Label-Initiative einen wichtigen Beitrag zur Erreichung eines weiteren ECSO-Kernzieles: die Verbesserung der digitalen europäischen Autonomie, indem Cybersecurity durch die Hervorhebung der europäischen Unternehmen auf diesem Sektor ein Leuchtturm der Exzellenz in der digitalen Wertschöpfungskette Europas wird.

Zum Download:

Fact Sheet – Label Cybersecurity Made in Europe (in englischer Sprache)

Pressemitteilung – Label Cybersecurity Made in Europe

Das Projekt Regio.Call im eurobits e.V. – Europäisches Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und EFRE.NRW im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

„Cybersecurity Made in Europe” – ein neues Label ist auf dem Markt